Mittwoch, 23. Mai 2018

Cres 2018








Mittwoch, 23. Mai 2018


Zuhause. Es ist kalt und regnerisch. Die Temperaturanzeige schwankt zwischen 13 und 19 Grad. Warm ist anders. Hatten gestern Abend den Ofen im Wohnzimmer angefeuert weil es so kalt war!

Sind am Sonntag um 5 Uhr in Cres aufgestanden und dann zur Merag-Fähre hinuntergefahren. Pünktlich um 6:30 Uhr ging es dann nach Krk hinüber. Auf der Autobahn Richtung Norden war nicht viel los, nach Süden umso mehr. Am frühen Nachmittag waren wir deshalb schon auf dem Wohnmobilstellplatz bei der Therme in Erding. Die Therme nennt sich „weltgrößte Therme“ mit ca. 350 Palmen, jede Menge Wasserrutschen und Pools und alles was Wasserratten gerne mögen. Wir waren nur da, weil ich einen Freund aus dem Internet besuchen wollte, der uns die Umgebung von Erding zeigte und uns  zu einem Cordon-Blue einlud, dessen Größe mal gerade für 2 Personen gereicht hätte. War ein netter Nachmittag.

Wohnmobilpark Therme Erding

Am Montag in der Therme um 8 Uhr Brötchen und Bretzeln, auf bayrisch Semmeln und Brezen, zum Frühstück gekauft. Sind dann die letzten 350 km gegen halb zehn angegangen und auch hier hatten wir relativ wenig Verkehr, während auf der Gegenrichtung dichter Verkehr mit einzelnen Staus war. Stuttgart ohne den zähfließenden Verkehr passiert und so waren wir schon gegen 2 Uhr wieder im kalten Schwarzwald. Glücklicherweise war der Parkplatz oben an der Straße frei und so konnten wir dann auch gleich das Wohnmobil ausräumen.

Der Garten ist wenigstens schön grün und es blüht

Jetzt muss ich es nur noch im Cleanpark sauber machen bevor es dann irgendwann im Spätsommer wieder zu einem „Kurzurlaub“ losgeht und wir wieder UNTERWEGS sind.
 



Donnerstag, 17. Mai 2018


Wieder hat es die ganze Nacht geschüttet, begleitet von heftigen Gewittern,  und die Temperaturen liegen nun aktuell bei 16 Grad. Es ist halb 10 und Gisela will gar nicht aus dem warmen Bett. Deshalb habe ich auch alleine gefrühstückt und etwas gelesen. Es ist trocken, aber es ziehen dunkle Wolken über die Insel.
Gestern Abend noch hat es beim, wieder einmal spektakulären, Sonnenuntergang ganz nach einem schönen Tag ausgesehen. Eigentlich ist bis Sonntag schönes Wetter angesagt. Wir wollen nicht im Regen nach Hause fahren.



"Tuana" der Kampfhund



Sind gestern am Spätnachmittag mit Sepp und Maggy in der Stadt gewesen und es war ganz unterhaltsam. Der kleine Yorkshire-Terrier war auch mit von der Partie und der Heimweg recht lustig. Der Zwerg kläfft selbst die größten Hunde an und ist dann mächtig stolz auf sich. Aber er ist gut erzogen und hört aufs Wort.

Heute werden wir dem Metzger noch einmal einen Besuch abstatten. Mal sehen was er so hat.
 



Dienstag, 15. Mai 2018



Impressionen von der Insel: Wenn die Sonne den Regen trifft


Auch in der letzten Nacht hat es bis zum Morgen geregnet und heute Morgen hat es nur noch 17 Grad. Aber die Sonne scheint – noch. Haben gestern Nachmittag mit Sepp und Maggy am Hafen eine leckere Pizza verspeist und dann bei „Al Buon Gusto“ 6 Liter heimisches Olivenöl für 510 Kuna (69 Euro) eingekauft. Beste Qualität von einheimischen Olivenbauern und in der kommunalen Ölpresse gepresst.


Regen- und Gewitterwolken über Istrien

3 Katamarane - links die Katamaranfähre die von Rijeka die Küste hinunter fährt

"Pizzeria Luna Rossa" am Hafenbecken von Cres


Pizza mit geräuchertem Thunfisch, Ruccola und dazu ein Dunkelbier



Montag, 14. Mai 2018


Etwas frisch heute Morgen

In der Nacht fing es an zu regnen und bis zum Mittag hörte er, nur von wenigen Unterbrechungen abgesehen, nicht mehr auf. Als der Regen heute Morgen etwas nachgelassen hatte, ging ich hinunter zum kleinen Markt auf dem Platz, um die obligatorischen Olivenbrötchen zu holen. Die Bedienung an der Theke hatte schon 3 Brötchen gerichtet und strahlte mich an.

Vor ein paar Tagen waren die Olivenbrötchen ausgegangen und als ich etwas enttäuscht schaute, nachdem ich mein auswendig gelerntes „Dobro jutro! Tri maslina pecivo, molim!“ („Guten Morgen. Bitte drei Olivenbrötchen.“) brav aufgesagt hatte, fragte die Bedienung, ob sie mir für’s nächste Mal welche reservieren solle. Ich bejahte und als ich mich am nächsten Tag in einer längeren Schlange an der Theke wiederfand, sah sie mich schon ganz hinten stehen, eilte zu den Olivenbrötchen, legte 3 beiseite und lachte mich spitzbübisch an. Wenn man freundlich zu den Menschen ist, dann bekommt man auch Freundlichkeit zurückgeschenkt. Und zudem lohnt es sich, wenn man ein paar Brocken in der jeweiligen Landessprache zuwege bringen kann. Seitdem sind meine 3 Olivenbrötchen schon jeden Morgen gerichtet und ein freundliches „hvala“ („danke“) und ein „doviđenja“ („Auf Wiedersehen“) bringt die gute Frau jedes Mal zum Lachen. Es braucht nicht viel, um andere ein wenig glücklich zu machen.


Frühstück mit Kaffee und Olivenbrötchen mit Salbeihonig


Das Frühstück fand dann bei Regen unter der Markise statt. Aber wenn man sich warm anzieht ist es bei heißem Kaffee und leckeren Olivenbrötchen mit Salbeihonig auch erträglich. Wir können nicht klagen, denn wir hatten jetzt 2 Wochen schönstes Sommerwetter.

Nachher gehen wir noch ins „Städtle“ und kaufen ein paar Liter Olivenöl von der Insel. Der Wirt von „Al Buon Gusto“ hat es von einer Frau besorgt, deren Familie das Olivenöl selber herstellt. Wir haben es schon probiert und es schmeckt vorzüglich. Man kann es pur mit etwas Brot zum Tunken wunderbar verzehren. Die 1-Liter Glasflasche kostet 90 Kuna. Das sind etwa 12 Euro und für dieses tolle Öl geradezu günstig. In den Geschäften in der Stadt werden 120 Kuna und mehr verlangt.


Sonntag, 13. Mai 2018


Gestern haben wir noch einmal mit den Schweiz-Österreichern und ihrem Hundchen eine längere Wanderung unternommen. Während das nette Ehepaar schon früh losmarschiert ist, sind wir mit den Rädern ans Ende der Bucht mit der Marina gefahren und sind dann gemeinsam um 9 Uhr abmarschiert. Die Räder haben wir sicherheitshalber hinter einer Steinmauer an einem Olivenbaum angekettet. Unser Weg führte zunächst auf der alten Pflasterstraße steil den Berg hinauf nach Krcina, einem Weiler von nur wenigen Häusern. 

Alte Pflasterstraße
Maggy und Gisela


Zum Glück überwiegend im Schatten (Sepp und Yorkshire-Terrier Tuana)

Die Sonne schien schon kräftig auf uns herab und wir waren froh, dass der steile Anstieg überwiegend im Schatten lag. Fast oben angekommen, trafen wir zwei Bauern mit ihren Kaltblütern, die gerade Holz machten. Ohne ihren Hinweis, hätten wir den Abzweig nach Krcina glatt verpasst. Der Weg wurde nun steiniger, zum Teil auf Steinmauern entlang, und beschwerlicher. Auf einer Hochebene sahen wir auch noch das Skelett eines Schafes, fein säuberlich von den hier beheimateten Gänsegeiern gesäubert. Im Weiler Krcina gab es leider keine geeignete Rastmöglichkeit und so zogen wir weiter Richtung Valun. 

Kaltblüter der Waldarbeiter

Schafskelett

Sepp auf dem Wanderweg zur Bucht von Valun

Dank meines GPS-Gerätes fanden wir auch den Weg zur Küste hinunter, nachdem wir ein paar 100 Meter auf der Hauptstraße nach Mali Losinj gehen mussten. Der Blick auf die Bucht von Valun entschädigte mal wieder für die Anstrengungen.

Auf einem Geröllhang im Schatten machten wir dann unsere erste längere Rast, unbequem auf verwitterten, spitzen Kalksteinen sitzend. Der breite Weg führte nun oberhalb des Meeres in der prallen Sonne zurück nach Cres, aber eine kleine frische Brise vom Meer her, machte die Wanderung erträglich. Immer wieder blieben wir stehen und genossen die tollen Aussichten. 

Bucht von Valun

Gisela und Sepp

Nach knapp 6 Stunden (etwas mehr als 20 km vom Campingplatz aus) kamen wir wieder an unserem Ausgangspunkt an. Die Räder waren auch noch da und gemeinsam gingen wir in die Stadt zurück, wo wir bei „Al Buon Gusto“ ein schönes Mahl einnehmen wollten. Wir hatten das schon am Vortag mit dem Wirt verabredet, aber aufgrund eines Missverständnisses mussten wir hungrig abziehen, denn ab 3 Uhr mittags hat er zu. Wir sollten doch um 6 Uhr abends wieder kommen. Etwas angesäuert setzten wir uns deshalb am Hafen in ein Restaurant und spülten den Ärger mit einem Dunkelbier hinunter.

Um 6 Uhr waren wir dann mit unseren Rädern wieder zum Abendessen zurück und es gab für mich Lamm, Gisela und Sepp hatten Wildschweingulasch und Maggy hatte gegrillten Tintenfisch, der sie aber nicht sonderlich begeisterte. Uns anderen Drei hat es aber gut geschmeckt und wir saßen noch ziemlich lange draußen im Schatten und hatten unseren Spaß.

Bucht von Cres





Donnerstag, 10. Mai 2018



Inzwischen haben wir doch ein paar schöne Touren gemacht. Am Montag sind wir den Kreuzweg zur Kapelle Sveti Salvadur hinauf gewandert und ich habe mit der Videokamera ein paar schöne Eindrücke einfangen können. Auf dem Weg hinauf trafen wir ein nettes österreichisches Paar, das in der Schweiz lebt. Sie sind in unserem Alter und wir haben uns spontan für eine Wanderung zur Bucht von Sveti Blaz am übernächsten Tag verabredet. Den steilen Abstieg über das Geröll zum Strand hinunter haben wir wohl zum letzten Mal gemacht. Das war schon etwas beschwerlich.










Am Dienstag haben wir einen ausgiebigen Stadtbummel gemacht. Ich wollte ein paar alte Häuser und die schattigen Gassen der Altstadt fotografieren. Seit den letzten 3 Jahren ist viel gebaut und renoviert worden. Dennoch hat sich der Charme der etwas verfallenen Altstadt bewahrt.


Hafen von Cres

Altstadtgasse

Hinterhofidylle

Das schmalste Haus in Cres (Nr.55) - etwas mehr als 1 m breit

Eines von 2 noch erhaltenen Stadttoren aus venezianischer Zeit



Entgegen unserer Gewohnheit haben wir am Mittwoch früh gefrühstückt und sind dann um 9 Uhr mit dem österreichischen Paar zu unserer langen Wanderung aufgebrochen. Ihr kleiner Hund (Yorkshire-Terrier) war auch mit von der Partie und ist fast die ganze Strecke mitgewuselt. Die Sonne schien schon recht heiß und zum Glück geht man ab der Kapelle meistens im Schatten. Beschwerlich allerdings ist der ziemlich steinige Weg mit vielen losen Steinen. Zur Kapelle hinauf braucht man eine knappe Stunde und zur Bucht noch einmal 2 Stunden. Hinterher haben wir festgestellt, dass wir etwa 20 km zurückgelegt hatten. Noch recht fit kamen wir an der wunderschönen und einsam gelegenen Bucht an und Maggy, die Ehefrau von Sepp ist sogar ins kühle Nass gesprungen. Wir sitzen lieber am Wasser und betrachten das Wellenspiel. Die grüne Wiese reicht bis zum Kiesstrand und ist meines Wissens einmalig auf Cres. Nach einer langen Rast machten wir uns dann auf den beschwerlichen Heimweg und da es überwiegend bergauf zur Kapelle geht und die Sonne nun kräftig auf unsere Häupter schien, kamen wir dann doch bald an unsere Grenzen. Aber es hilft ja alles nichts, der Weg ist halt nicht kurz. Ziemlich kaputt schlichen wir auf den Campingplatz und keiner wollte auch nur einen einzigen Schritt mehr zu viel tun. Gisela war als einzige ohne Kopfbedeckung unterwegs gewesen und so wunderte es nicht, dass sie am Wohnmobil angekommen von einem Schüttelfrost und Übelkeit überfallen wurde. Eindeutige Zeichen für einen Sonnenstich. Eingewickelt in 4 Decken zitterte sie ziemlich lange, bis sie wieder einigermaßen auf den Beinen war. Und was lernen wir daraus???

Noch 2 Stunden Fußmarsch

Die traumhafte Bucht von Sveti Blaz mit Blick auf Istrien


Grüne Wiese an der Traumbucht

Glasklares Wasser
Heute war Ruhetag, aber wie haben uns schon wieder für eine gemeinsame Tour für den morgigen Tag verabredet. Allerdings wären das wieder um die 20 km vom Campingplatz aus. Also werde ich vorschlagen, mit den Fahrrädern bis hinter die Marina zur Abzweigung zum grünen Leuchtturm zu fahren. Dann wäre die zu bewältigende Strecke nur etwas mehr als 10 km.
 


Freitag, 04. Mai 2018


Ab dem späten Nachmittag zogen bis in die Morgenstunden zum Teil heftige Gewitter über uns hinweg. Der Regen prasselte in solcher Lautstärke auf das Dach, so dass man sein eigenes Wort fast nicht verstehen konnte. Es kühlte schnell auf 22 Grad herunter und das war insofern angenehm, dass man (trotz Regenlärm) gut schlafen konnte.

Am Morgen war wieder schönes Wetter und wir konnten draußen frühstücken. Danach machten wir einen kleinen Spaziergang zum neuen Plodine Supermarkt am Ortseingang an der Straße, die zum Campingplatz führt. Der ist natürlich eine große Konkurrenz zu den einheimischen Geschäften. Hoffentlich macht er die kleinen sympathischen Geschäftchen in der Altstadt nicht kaputt. Und weil der Weg so lang war, gab’s bei Obala ein Eis auf den Weg. Zum Mittagessen gab es Käsespätzle und als die verdaut waren, machten wir uns auf eine kleine Radtour zum grünen Leuchtturm auf der anderen Seite des Kanals.

Der Radweg ist gut zu befahren und nun ist auch das letzte Stück bis zum Leuchtturm fertig. Es ist immer wieder schön, die Aussichten entlang des Wegs zu genießen.

Sveti križ

Radweg zum grünen Leuchtturm

Die berühmten Steinmauern von Cres mit ihren Olivenbäumen

Cres

Am grünen Leuchtturm

Blick in Richtung des Campingplatzes Kovacine

Der grüne Leuchtturm

Blick hinüber zum roten Leuchtturm

Donnerstag, 03. Mai 2018


Gestern war richtiges Sommerwetter mit knapp 30 Grad. Zum Frühstück gab es die unvermeidlichen und leckeren Olivenbrötchen und was kann es Schöneres geben, als unter Olivenbäumen zu frühstücken und dem Gesang der Vögel zu lauschen. 

Sommer im Mai

Später machten wir noch eine kleine Cachetour, die uns zu unserer Lieblingsbucht nördlich vom Campingplatz führte. Immer wieder kann man sich nicht satt genug sehen am smaragdfarbenem klaren Wasser. Nur wenige Leute sind am Strand und noch weniger trauen sich ins Wasser. Es scheint noch ziemlich kalt zu sein.

Strandwanderung

Magisches Licht

Unsere Lieblingsbucht

smaragd-farbenes Wasser - glasklar


Die Feriensaison beginnt anscheinend erst zu den Pfingstferien. Überall auf dem Platz sind Bauarbeiten im Gange und heute Morgen wurden wir etwas unsanft von den Baumaschinen geweckt. In der Nacht hatte es ein wenig geregnet und deshalb hatten wir auch nicht so gut geschlafen. Wenn die Regentropfen direkt über einem niederprasseln, dann ist an Schlaf nicht so sehr zu denken. Dafür kann man ja auch am Tag die Nachtruhe nachholen.

Nachher spazieren wir in die Stadt, um ein paar kleine Einkäufe zu tätigen. Wir wollen heute Ćevapčići machen.


PS: Das Internet ist hier zwar kostenlos und auf dem ganzen Platz gut empfangbar, aber gestern gab es auf der ganzen Insel fast den ganzen Tag keinen Internetempfang. Heute Morgen funktioniert es schon wieder nicht und das ist ein wenig ärgerlich.


Dienstag, 01. Mai 2018


Vier schlimme Monate liegen hinter uns, in denen Gisela tapfer und mutig gegen ihren bösen Brustkrebs kämpfen musste. Am Montag war die letzte Bestrahlung und in der Nacht zum 1. Mai sind wir um 3:30 Uhr aufgestanden, haben kurz gefrühstückt, den Kühlschrank im Wohnmobil eingeräumt und dann um 4 Uhr losgefahren. Ich wollte Staus und dichten Verkehr um Stuttgart und München vermeiden und sind deshalb so früh in den Sonnenaufgang gefahren. Wider Erwarten gab es auf der ganzen Strecke kaum Verkehr auf den Autobahnen und nur auf dem kurzen Stück durch Slowenien ging es etwas zäher voran. 

Auf der Fähre von Krk nach Cres

Auf Krk haben wir dann zu unserem Glück gerade noch die Fähre nach Merag auf Cres erwischt und so waren wir um 15:00 Uhr Auf dem Campingplatz Kovacine. 11 Stunden Autofahrt mit kleinen Pausen haben mir nicht viel ausgemacht und unser Wohnmobil steht nun auf einem ruhigen Platz (wenn nicht gerade die Baumaschinen Lärm machen). Als wir ankamen war aber alles noch sehr ruhig. Auf dem Platz sind nicht allzu viele Touristen. Nach einem ersten Rundgang stellten wir aber fest, dass das Campingplatzgelände erheblich erweitert wurde und noch weitere Terrassen hinzukommen – deshalb auch der Baulärm heute.

Platz unter Olivenbäumen

Vom Hunger getrieben verspeisten wir gemeinsam auf der kleinen Restaurantterrasse am Meer eine Pizza und dazu für mich ein kühles Glas Karlovacko. Schöner kann ein Inselurlaub kaum beginnen. Es war zwar bewölkt, aber die Temperaturen um die 20 Grad. Und so marschierten wir nach dem Essen am Kanal entlang in die Altstadt. Auch hier hat sich einiges verändert, seit wir vor 3 Jahren das letzte Mal hier waren. Manche Geschäfte haben geschlossen, manche anderen haben sich erweitert. In den Gassen wird eifrig gebaut und renoviert. Unser erster Halt war am „Kivi“ Gemüse- und Obststand und unser alter Freund begrüßte uns ganz herzlich als er uns sah. Es war richtig rührend, weil er uns nach drei Jahren sofort erkannt hatte. Danach machten wir noch einen Abstecher zu unserem Lieblingsrestaurant „Al Buon Gusto“ und auch der Wirt erkannte uns sofort und wir versprachen in den nächsten Tagen zu einem seiner herrlichen Tintenfischgerichte wieder zu kommen. Nachrichten wurden ausgetauscht und leider waren nicht alle besonders erfreulich, da auch einer unserer besten Freunde, mit dem wir schon viele Male hier waren an Krebs erkrankt war. Aber wir hoffen, dass unsere positive Lebenseinstellung diesen Widerling besiegt. Zum Abschluss unseres Stadtrundgangs belohnten wir uns noch mit einem köstlichen Eis bei „Obala“ und als wir auf dem Weg zurück zum Campingplatz waren erfreute uns noch eine Nachtigall mit ihrem wunderschönen Gesang. Was träumt man von einem Paradies, wenn man es hier direkt auf Erden haben kann?

Roter Leuchtturm am Meer


Wie Steine fielen wir am Abend in die Betten und der nächste Morgen weckte uns mit herrlichem Sonnenschein, Vogelgezwitscher, Amselsingen und sommerlichen Temperaturen. Wir waren angekommen!